Kulturdenkmal
  Die Burg Nanstein

* * * Heute ist die Burg geschlossen * * *

Öffnungszeiten:
Montag ist Ruhetag
vonbisgeöffnet
1. Oktober30. November10:00 - 16:00 Uhr
1. Dezember31. Januargeschlossen
1. Februar31. März10:00 - 16:00 Uhr
1. April30. September10:00 - 18:00 Uhr
Kassenschluß ist jeweils 30 Minuten vor Schließung der Burg
Eintrittspreise:
Erwachsene6,00 €
Erwachsene mit Anspruch auf Ermäßigung5,00 €
Schüler, Studenten, FSJ (ab 18 Jahre)3,00 €
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre)2,00 €
Kinder unter 6 JahrenEintritt frei
Stand: 01.02.2024

Anreise:
  • mit dem Sickingen-Bus (Stadtverkehr)
  • mit dem PKW: Die offizielle Anfahrt ist über den Stadteil Melkerei. Bitte beachten Sie die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung (Blitzer!).
  • zu Fuß: z.B. Treppen neben der Zehntenscheune und dem Sickingenweg von Station 2 bis Station 8 folgen.


Koordinaten für Navigationsgeräte:

Vielleicht ist dies das frühere Aussehen der Burg!


Die Burg Nanstein liegt am Rande des Pfälzer Waldes. Dieser ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.

Geschichte der Burg:
Der Ausbau des Felsens als Burg lässt sich erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts nachweisen.
1152 - 1160Friedrich Barbarossa (Kaiser Friedrich I. von Hohenstaufen) läßt in Kaiserslautern eine Kaiserpfalz erbauen.
 Zum Schutz des Landes und der Straßen entstehen um die Kaiserpfalz ein Kranz von Vorburgen. Hierzu gehören Beilstein (bei Hochspeyer), Hohenecken, Nanstein, Wilenstein (im Karlstal), Alt-Wolfstein.
1189Erster urkundlicher Nachweis der Burg.
1444Die Herrschaft Landstuhl teilen sich:
· die Grafen von Sponheim
· die Grafen von Zweibrücken-Bitsch
· die Grafen von Nassau-Saarbrücken
· der Herzog von Zweibrücken
· Ritter Wirich Puller von Hohenburg.
~ 1479Der Erbteil von Ritter Puller von Hohenburg geht an den Ritter Schweikert von Sickingen (durch die Eheschließung mit Margarete Puller von Hohenburg - die Eltern von Franz von Sickingen)
1518Franz von Sickingen wird alleiniger Herr der Burg Nanstein.
Beginn des Umbaus zu einer Kanonenburg. (Batterieturm)
29.04.1523Die drei Fürsten
· Landgraf Philipp von Hessen,
· Kurfürst-Erzbischof Richard von Greiffenclau, Trier und
· Kurfürst Ludwig V. von der Pfalz
beziehen ihre Lager um Landstuhl
30.04.1523und beginnen die Burgfeste zu beschießen.
2.05.1523Eine 24 Fuß dicke Mauer stürzt ein.
1542Die Söhne von Franz von Sickingen erhalten die Burgen und Besitztümer zurück.
Wohl aber ohne das Geld und die Kleinodien.
1543Der Umbau zu einem Renaissanceschloss beginnt.
1590Reinhard von Sickingen, der Enkel des Ritter Franz, erbaut vor der Burg nach Norden eine starke Bastion.
1620Stich von Merian
1668Der Kurfürst von der Pfalz lässt einen Teil des Schlosses sprengen.
1689Auf Befehl Ludwig des XIV. verbrennen französische Truppen die Reste der Anlage. (Reunionskriege)
1815Die Herrschaft Landstuhl geht an das Königreich Bayern.
1856Ein Verein von Landstuhler Bürgern beginnt den Schutt wegzuräumen und die Umfassungsmauern auszugraben.
1869Carl Ferdinand Stumm ist neuer Besitzer der Burg und "hat den Fuß des Turmes durch eine neue Umfassungsmauer geschützt und die zweite Etage einebnen lassen."
22.03.1871"Nach hartem schwerem schwerem Kriege,
Nach schwer erkämpftem Siege,
Steht hier die Friedenseiche
Im neu erstandenen Reiche
Zu Wilhelms Ruhm gepflanzt."
1903Die Burgruine und der dazu gehörige Stummsche Wald wird Eigentum des bayrischen Staates.
1946Das Gebiet wird Teil von Rheinland-Pfalz.
seit 1963Alljährliche Burgspiele auf der Freilichtbühne im Burginnenhof präsentiert von der Theatergruppe der Heimatfreunde Landstuhl.
1969Treppenturm restauriert.
1979/80Der zweite Stock des Batterieturmes wird überdacht und ausgebaut.

'Alte' Ansichtskarten:


Letzte Änderung am 18.11.2024