"Der Landstuhler Sickingenweg führt Sie in einem Rundweg zu 16 Informationsstellen, die entweder den Standort oder die Blickrichtung auf Sehenswürdigkeiten der Sickingenstadt Landstuhl bezeichnen."



Der Sickingenweg wurde von der Fördergemeinschaft Landstuhl in Zusammenarbeit mit der Sickingenstadt gestaltet.


Nachfolgend die Inschriften einzelner Stationen:
2Stadtmauer:
Seit dem 14. Jh. verband eine Stadtmauer Burg und Siedlung Nanstein. Die heutige Kirchenstraße war die Achse der mittelalterlichen Stadt.
Als im 16. Jh. der Ort wuchs, wurde die Stadtmauer erweitert. Seit dieser Zeit bildet die 'Hauptstraße' die verkehrsreiche Durchgangsstraße der Stadt. Das Gemäuer wurde der ursprünglichen Stadtmauer nachempfunden. Dort wo die Mauer auf die Straße stieß, lag das östliche Stadttor.
1998 gestiftet Sparda Bank
3Rathaus
der Verbandsgemeinde Landstuhl erbaut als Kurhotel (1896)
Finanzamt und Amtsgericht (1891)
Steinerne Wappen erinnern an die Zugehörigkeit der Pfalz zu Bayern
1998 gestiftet Sparda Bank
4Schlossbergwald
Laubmischwald, überwiegend aus Eichen, Buchen, Esskastanien, Robinien und Bergahorn mit vielfältigem, artenreichem Unterstand aus Kräutern und Sträuchern, durchwuchert mit Schlingpflanzen.
Der Abfall der Burgbewohner aus mehreren Jahrhunderten sorgt heute für besonders üppiges Wachstum.
1998 gestiftet Dental-Labor Geisel
5Kaiserstraße
(ehem. "Route Imperiale") erbaut 1807 - 1811, Einbindung des Departements Donnersberg (Mont-Tonnerre) mit der Hauptstadt Mainz - in das napoleonische Kaiserreich
1998 gestiftet RBW Bank
6Landstuhler Bruch
Früher schwer zugängliche Moorlandschaft - Trockenlegung im 18. Jh.: Im Norden begrenzt durch den Reichswald. Der durch die Trockenlegung gewonnene Torf diente der Bevölkerung als Brennmaterial, wurde aber auch zu Heilzwecken verwendet.
1998 gestiftet Wohnart Stutzinger
9Batterieturm
1518 von Franz von Sickingen erbaut
Höhe: 25m - Durchmesser: 30m - Mauerdicke 6m - 5 Geschützdecks über einem gemauerten Tonnengewölbe, 4 - 5 Geschützstände pro Stockwerk.
Bei der Belagerung 1523 fehlte den Verteidigern eine wirkungsvolle Artillerie. Durch die damals noch kaum bekannte Taktik des konzentrischen Taktschiessens mehrere Geschoße brach der Turm in wenigen Stunden zusammen.
1998 gestiftet Hotel Schloßcafe
10Sternbastion
Reste der Befestigung des Renaissanceschlosses aus der 2. Hälfte des 16. Jh., das Reinhard von Sickingen (Enkel Franz von Sickingens) vollendete.
1998 gestiftet Stadtsparkasse Landstuhl
11Halbmond
Teil der spätmittelalterlichen Stadtbefestigung - Steinbau im ursprünglichen Zustand. Er schützt die westliche Verbindungsmauer zwischen Stadt und Burg.
1998 gestiftet Getränke Keil GmbH Landstuhl
12Mühlen / Weiher
Landstuhl und seine Umgebung war einst reich an Fischweihern. Der Heimbach war als 'Portenweiher' (am Stadttor) angestaut und trieb im heutigen Stadtgebiet fünf Mühlen an.
1998 gestiftet 'Computer nach Mass' Stefan Roth
13Kinderheim St. Nikolaus
Erbaut 1852 als Waisenhaus der Diözese Speyer durch Bischof Nikolaus von Weis
1998 gestiftet Rutz Landstuhl
14Moorbad
von 1896 bis 1969 Moorbad und Wasserheilanstalt. Mit Fango versetztes Moor aus dem Landstuhler Bruch erzielte große Heilerfolge.
1998 gestiftet Hess & Haldy Landstuhl
15Alter Markt
bis 1828 Platz eines sickingischen Stadtschlosses
ab 1842 Standort des Rathauses (bis 1960) und Amtsgerichts (bis 1891)
am Platz: Villa des Kaufmanns Josef Benzino (1819 - 1893)
römisches Grabmal (2. Jh.) - genannt 'Sickinger Würfel'
Löwe: Denkmal der Teilnehmer des Krieges von 1870/71
1998 gestiftet h&b Nermerich
16Kirchtürme
St. Andreas: erbaut 1751 - 1753, im Innern: Grabmal Franz v. Sickingens (um 1540). Der Kirchturm war Wartturm der mittelalterlichen Stadtmauer.
Ev. Stadtkirche: erbaut 1863 - neugotisch
Heilig Geist Kirche: (1959)
1998 gestiftet Sparda Bank